Termin: November 2023
Jetzt schon zum vierten Mal auf Madeira!
Klingt, als ob wir eine neue Lieblingsinsel gefunden haben ;-)
Da wir hier Vieles schon gemacht, gesehen und beschrieben haben, an dieser Stelle nur ein kleines Update von den für uns neuen Erlebnissen:
Fangen wir mit den Möglichkeiten an, gut zu Speisen:Beide lagen direkt gegenüber unseres Hotels, so dass ein beschwerliches Auf-und-Ab in den Straßen Funchals nicht notwendig war.
Es gibt die Möglichkeit, verschiedene Touren zu buchen (2, 3, 4 oder 6 Stunden für 80 - 180 Euro). Wir haben uns für eine 3-stündige Fahrt entschieden, bei der wir bestimmen konnten, wohin wir gefahren werden wollen und wie lange wir die Aufenthalte machen wollen. Helme und Jacken wurden uns zur Verfügung gestellt. Es ist einfach phantastisch, die Serpentinen mit kompletter Rundumsicht zu geniessen! Wir waren unter anderem im "Tal der Nonnen" (Curral das Freiras). Ein sagenhafter Ausblick von den umliegenden Bergen auf das kleine Dorf, das nur durch einen Tunnel zugänglich ist.
Wen das interessiert, kann genauere Infos auf deren Website nachlesen.
Im Hotel gab es neu in diesem Jahr die "jüngste Mitarbeiterin". Ein neun Monate altes Falkenweibchen, das täglich einige Stunden von einem Falkner betreut, die frechen Tauben verscheuchen soll.
Der hübsche Vogel hat übrigens den Namen Midnite oder Midnight - hab das nicht so genau aus dem Falkischen transliterieren können ;-).
Aber was passiert, wenn ein "Security-Falke" in das Revier eines lange heimischen Turmfalken eindringt?
Genau: ein heftiger Luftkampf bei dem der kleine Turm- den doppelt so großen Wüstenfalken verscheucht.
Hab leider nur ziemlich unscharfe Aufnahmen davon machen können - deswegen verschone ich Euch an dieser Stelle damit ... müsst mir das einfach glauben *big grins*
Eher zufällig haben wir mitbekommen, dass es eine Open-Air Konzertserie in der English Church gibt. Je nach Wochentag gibt es täglich Konzerte am Morgen, Nachmittag oder frühen Abend. Bei gutem Wetter draussen im Garten - bei Regen in der Kirche.
Wir waren zweimal dort - einmal zu Ragtime und dann zu "Legendary Rock Orchestra". Außerdem gibt es noch: Elegant Classic, Jazz, Morning Tea, Beatles und Virtuoso Masterpieces.
Alle Konzerte sind auf den Stargeiger Andrej Ladeishchikov zugeschnitten. Er wurde uns vorgestellt als Solist des russischen Staatsorchesters, der bei einer weltweiten Konzertreise Madeira kennengelernt hatte und dann auch gleich dortgeblieben ist...
Es wirkte alles etwas improvisiert - es gab Platikstühle, aufgestellt unter Pavillons. Und als es einmal zeitlich knapp wurde, hat der Maestro selber die Weinflaschen im Sprint geholt und die Eintrittskarten mit abgerissen.
Nachtrag zum Bauernmarkt in Santo da Serra
Hier waren wir voriges Jahr und haben die Luft im nahegelegenen Park als ... ups ... hab gerade nachschlagen wollen, wie wir das genannt haben und gemerkt, dass wir einen verzauberten Ort in der ersten Beschreibung vergessen haben zu erwähnen - welch eine unverzeihliche Unterlassung!
Es gibt zwei Dinge zu erwähnen:
Relativ einfach zu erklären:
in einer Hälfte bieten die Menschen
(Bauern, Landwirte, ..."Getränkehersteller" (Poncha)...) der Umgebung an jedem Sonntag ihre selbst produzierten Waren an.
Warum nur Sonntags?
Ganz einfach: laut Gesetz auf Madeira dürfen die Bauern an jedem Sonntag ihre Waren verkaufen,
ohne Steuern dafür zahlen zu müssen.
Die andere Hälfte ist ein "Gypsy-Market", wie es der Reiseleiter genannt hat, wo alle möglichen Bekleidungsstücke angeboten werden.
Den Park in Santo da Serra kann man schon fast verwunschen nennen! Wenn am Nachmittag die Sonne schon etwas tiefer steht, ist es so, als ob man eine andere Welt betritt! Direkt hinter dem Eingang ist die Luft so rein, als ob man eine Sauerstoffmaske trägt.
Sylt kann sich verstecken: die richtige Champagnerluft ist hier!
Man ist nach den ersten paar Atemzügen schon fast erschrocken, weil die Luft so rein ist!
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Alle von uns besuchten Orte sind gelb umrandet.